Grätzel (be-)Leben

von Isabella Fuchs

Freitag 13.7.2018, 14:00, Treffpunkt HDA. Mein Plan für heute: RADELN! Und zwar zu den unterschiedlichen Nachbarschafts- und Stadtteilzentren von Graz. Der heutige Tag der offenen Tür gibt die Möglichkeit einen Blick auf die Arbeit der einzelnen Initiativen zu werfen und welchen Einfluss sie auf das Leben in den Grätzeln der Stadt haben. Geführt wird die Radtour, bestehend aus 10 Stationen, von Ursula Hauszer, Stadtteilkoordinatorin im Friedensbüro Graz. Es gibt viel zu sehen, also auf die Räder und los!

Unser erster Stopp ist das Stadtteilzentrum NaNet im Bezirk Lend. Wir werden sofort herzlich an der Tür empfangen und es gibt Kaffee und Kuchen. Die dort anwesenden StadtteilbewohnerInnen und MitarbeiterInnen informieren zu den vielfältigen Tätigkeitsbereichen des Büros. Das NaNet soll als Treffpunkt für AnwohnerInnen, aber auch für alle anderen, welche nicht in diesem Bezirk wohnen, fungieren. Bei den Treffen werden Ideen ausgetauscht, wie man verschiedene Veranstaltungen und Feste gemeinsam umsetzen kann.

Nach einem kurzen Aufenthalt radeln wir aber auch schon weiter zur zweiten Station – dem Grätzeltreff Margaretenbad. Hier empfängt uns Edith Prein und erzählt uns etwas über die Entstehung des Vereins, der heute stolze 250 Mitglieder zählt. Sieben Tage die Woche gibt es hier Programm. Die Kurse werden meist von den BewohnerInnen ehrenamtlich für die Gemeinschaft angeboten und reichen von Shiatsu, Arabisch- und Deutschkursen über wöchentliche Spielgruppen bis hin zu einem monatlichen Kochabend.

Weiters befindet sich im Grätzeltreff die Lagerstätte von KrautKOOPf – der meines Wissens ersten Lebensmittelkooperative dieser Art in Graz. Bei solchen FoodCoops schließen sich Personen und Haushalte zusammen und beziehen ihre Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen und Gärtnereien. Die Produkte können einfach online bestellt werden und stehen freitags zur Abholung bereit. Ziemlich cool, wie ich finde, und jeder kann ganz einfach Mitglied werden!

Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum, denn es geht weiter zum MGH – dem Mehr-Generationen-Haus in Waltendorf. Die Vielfalt der Kurse und Veranstaltungen steht den bisher besuchten Standorten um nichts nach. Es gibt beispielsweise Nähkurse, Yoga und Musikunterricht. Mit Festen rund ums Jahr ist man hier bemüht die unterschiedlichen Generationen zusammenzubringen und so einen intergenerativen Austausch zu fördern.

Nach dem MGH trenne ich mich von der Radlgruppe und fahre Richtung Selbsterntegarten am Steinfeld im Bezirk Gries. Entlang der Steinfeldgasse, Ecke Eggenberger Gürtel wächst und gedeiht es seit März 2017 im ersten Selbsterntegarten von Graz, initiiert vom Forum für Urbanes Gärtnern – kurz FUG. Mitgarteln oder auch frei ernten darf hier jeder, der möchte. Der Verein will vor allem jene ansprechen, die keinen Zugang zu einem Garten haben oder denen die Zeit fehlt, selbst anzubauen.

Leider habe ich es nicht geschafft alle Standorte zu besuchen, bin aber dennoch voll bepackt mit vielen positiven Eindrücken. Jedes einzelne Nachbarschafts- und Stadtteilzentren leistet einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft und gibt auch BewohnerInnen der einzelnen Stadtteile die Möglichkeit aktiv an der Gestaltung ihrer Wohnumgebung mitzuwirken. Durch diese Initiativen und ihren Einsatz wird jedes Grätzel individuell belebt und be-Lebt.

 

Infos zu den Kursen  und Veranstaltungen gibt es auf der jeweiligen Homepage bzw. auf Facebook: 

Stadtteilzentrum NaNet

Grätzeltreff Margaretenbad

MGH Waltendorf

NBZ St. Peter

STZ Jakomini und NBZ am Grünanger

STZ Triester

STA Eggenlend

Büro der Nachbarschaften – Stadtlabor

FUG – Selbsterntegarten am Steinfeld

von Isabella Fuchs

Freitag 13.7.2018, 14:00, Treffpunkt HDA. Mein Plan für heute: RADELN! Und zwar zu den unterschiedlichen Nachbarschafts- und Stadtteilzentren von Graz. Der heutige Tag der offenen Tür gibt die Möglichkeit einen Blick auf die Arbeit der einzelnen Initiativen zu werfen und welchen Einfluss sie auf das Leben in den Grätzeln der Stadt haben. Geführt wird die Radtour, bestehend aus 10 Stationen, von Ursula Hauszer, Stadtteilkoordinatorin im Friedensbüro Graz. Es gibt viel zu sehen, also auf die Räder und los!

Unser erster Stopp ist das Stadtteilzentrum NaNet im Bezirk Lend. Wir werden sofort herzlich an der Tür empfangen und es gibt Kaffee und Kuchen. Die dort anwesenden StadtteilbewohnerInnen und MitarbeiterInnen informieren zu den vielfältigen Tätigkeitsbereichen des Büros. Das NaNet soll als Treffpunkt für AnwohnerInnen, aber auch für alle anderen, welche nicht in diesem Bezirk wohnen, fungieren. Bei den Treffen werden Ideen ausgetauscht, wie man verschiedene Veranstaltungen und Feste gemeinsam umsetzen kann.

Nach einem kurzen Aufenthalt radeln wir aber auch schon weiter zur zweiten Station – dem Grätzeltreff Margaretenbad. Hier empfängt uns Edith Prein und erzählt uns etwas über die Entstehung des Vereins, der heute stolze 250 Mitglieder zählt. Sieben Tage die Woche gibt es hier Programm. Die Kurse werden meist von den BewohnerInnen ehrenamtlich für die Gemeinschaft angeboten und reichen von Shiatsu, Arabisch- und Deutschkursen über wöchentliche Spielgruppen bis hin zu einem monatlichen Kochabend.

Weiters befindet sich im Grätzeltreff die Lagerstätte von KrautKOOPf – der meines Wissens ersten Lebensmittelkooperative dieser Art in Graz. Bei solchen FoodCoops schließen sich Personen und Haushalte zusammen und beziehen ihre Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen und Gärtnereien. Die Produkte können einfach online bestellt werden und stehen freitags zur Abholung bereit. Ziemlich cool, wie ich finde, und jeder kann ganz einfach Mitglied werden!

Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum, denn es geht weiter zum MGH – dem Mehr-Generationen-Haus in Waltendorf. Die Vielfalt der Kurse und Veranstaltungen steht den bisher besuchten Standorten um nichts nach. Es gibt beispielsweise Nähkurse, Yoga und Musikunterricht. Mit Festen rund ums Jahr ist man hier bemüht die unterschiedlichen Generationen zusammenzubringen und so einen intergenerativen Austausch zu fördern.

Nach dem MGH trenne ich mich von der Radlgruppe und fahre Richtung Selbsterntegarten am Steinfeld im Bezirk Gries. Entlang der Steinfeldgasse, Ecke Eggenberger Gürtel wächst und gedeiht es seit März 2017 im ersten Selbsterntegarten von Graz, initiiert vom Forum für Urbanes Gärtnern – kurz FUG. Mitgarteln oder auch frei ernten darf hier jeder, der möchte. Der Verein will vor allem jene ansprechen, die keinen Zugang zu einem Garten haben oder denen die Zeit fehlt, selbst anzubauen.

Leider habe ich es nicht geschafft alle Standorte zu besuchen, bin aber dennoch voll bepackt mit vielen positiven Eindrücken. Jedes einzelne Nachbarschafts- und Stadtteilzentren leistet einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft und gibt auch BewohnerInnen der einzelnen Stadtteile die Möglichkeit aktiv an der Gestaltung ihrer Wohnumgebung mitzuwirken. Durch diese Initiativen und ihren Einsatz wird jedes Grätzel individuell belebt und be-Lebt.

Infos zu den Kursen  und Veranstaltungen gibt es auf der jeweiligen Homepage bzw. auf Facebook: 

Stadtteilzentrum NaNet

Grätzeltreff Margaretenbad

MGH Waltendorf

NBZ St. Peter

STZ Jakomini und NBZ am Grünanger

STZ Triester

STA Eggenlend

Büro der Nachbarschaften – Stadtlabor

FUG – Selbsterntegarten am Steinfeld