Baukulturschätze teilen
New Heritage im Burgenland
Die Architekturgeschichte und Stadtbaugeschichte der Nachkriegszeit ist auch eine Architekturgeschichte des Kirchenbaus in der Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils. Ganz in der Tradition der Kirche – als Architektur- und Kunstförderer – konnten junge ArchitektInnen ihre Raumkonzepte mit neuen Materialitäten entwickeln. Sie zeigen eine neue Auffassung von Gemeinschaft in der Raumkonzeption, die gegenüber der künstlerischen Ausgestaltung des Raumes an Kraft und Bedeutung gewinnt.
„Die Kirche ist in Bewegung geraten“, sagte 1969 der Eisenstädter Bisch anlässlich der Weihe des Oberwarter Kirchenraums. Das expressive Raumkonzept der neuen Osterkirche scheint alles bisher im Kirchenbau adäquate auf den Kopf zu stellen. Die Architekten versuchten die Auferstehung als Thema der Osterkirche in der Form einer Raumspirale zum Ausdruck zu bringen und glz. das liturgische Geschehen nachvollziehbarer zu machen. Das Nebeneinander des historischen Kirchenbaus, der Osterkirche und des dazugehörigen Pfarrheimes stellt eine „neue Mitte“ für die veränderte Nachkriegsgesellschaft dar.
Kulturerbe, Gebäude
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