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Nachgebohrt: Hilmteichstraße 24

Bohrkerne als Erinnerungsobjekte

Wie konserviert man architektonische Meilensteine? Claudia Gerhäusser und Tobias Kestel extrahierten Bohrkerne aus der Bausubstanz des Hauses Albrecher-Leskoschek vor dessen Abriss. Die Bohrobjekte gehen der Geschichte des Hauses und seines Architekten Herbert Eichholzer auf den Grund. Dieser Akt der architektonischen Konservierung, Archivierung und Wertschätzung wird zur Diskussion gestellt.

Die Kerne des Hauses Albrecher-Leskoschek zeugen insofern von einem innovativen Umgang mit baukulturellem Erbe, als sie die Materialien der Bausubstanz offenbaren. Einzigartige Fragmente des Hauses können so trotz Abriss bewahrt werden. Die Bohrkerne symbolisieren die Absenz eines bedeutungsvollen Raumes.

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