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Zeitgenössische Akzente im historischen Ambiente

Bauen in langer Tradition - vom 15. bis zum 21. Jahrhundert

Aus dem Gespür für das Alte und der Bereitschaft zu Neuem sind im Benediktinerstift St. Lambrecht in den vergangenen 15 Jahren mehrfach ausgezeichnete bauliche Interventionen entstanden, die zeigen, dass moderne Architektur und historische Substanz nicht nur miteinander verbunden werden können, sondern einander geradezu bereichern. Der Umbau des Seminarzentrums SCHULE DES DASEINS, die Revitalisierung der gotischen Peterskirche und die Adaptierung der Mönchszellen stehen exemplarisch dafür.

Aus der Jurybegründung zur Peterskirche: „Zwei Wolken aus Holz. Die äußere grob geschuppt, sich dem Naturstein der Kirche in Ruppigkeit und Farbe langsam annähernd, die innere samtig in der Oberfläche, in freundlicher Helligkeit, trotz des unweigerlichen Gewichts, das die massive Schichtung abverlangt. […] Der Kirchenraum selbst strahlt pure Freude aus, jetzt, wo die Wände nach Jahrhunderten ihren ursprünglichen Farbton wiedererhalten haben. Der helle Boden gibt Wärme ab, nicht nur farblich, und die Bänke sind wunderbar massiv geradlinig und bequem, wie sie in der Kirche sein sollen. Man hätte es nicht besser machen können als mit Holz.

30. September 2018

11:15–16 Uhr

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Thema
Kulturerbe, Gebäude
Info

Landeskonservator HR Dr. Christian Brugger und Architekt DI Peter Reitmayr werden gemeinsam mit dem Bauherrn vor Ort sein, die Baumaßnahmen erläutern und von der produktiven Kooperation zwischen Auftraggeber, Planer und Denkmalamt Zeugnis geben.

www.stift-stlambrecht.at

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